Basecamping

Mein Hostel, Base Camp Anchorage  hat eine ganz besondere Atmosphäre. Alle sind locker drauf und man fühlt ich eher wie in einer WG als wie in einem Hotel. Die andern Gäste sind auch alle auf Abenteuer- oder Backpackertour.

Nachdem ich gestern Nachmittag angekommen bin habe ich noch das Rad ausgepackt und dann ca. 13 Stunden durch geschlafen. Heute standen dann erstmal diverse Einkäufe auf dem Programm und am Nachmittag hab ich eine Tour über den Coastal-Trail gemacht.

Reise, Reise

Abreisetag. Meine Eltern bringen mich nach Frankfurt. Wegen einer Baustelle am Flughafen kommen wir auf einen Parkplatz ganz am anderen Ende und müssen mit Gepäck und Bikebox quer durch.  Beim Einchecken läuft dann aber alles reibungslos und der Stress fällt von mir ab.  In einem netten Café können wir uns dann entspannt verabschieden.

Nach der Passkontrolle realisiere ich dann auch endlich dass es jetzt wirklich losgeht.

Nach langem Anstehen bei der Sicherheitskontrolle, anscheinend machen die das sehr genau da erst gestern in der Zeitung stand das Frankfurt zu lax kontrolliert würde, geht es mit 40 Minuten Verspätung los.

Obwohl ich nicht richtig geschlafen habe, bin nur 2 mal für eine Viertelstunde eingenickt, vergingen die fast über 9 Stunden im wahrsten Sinne wie im Flug. Ich hätte mir gern noch einen dritten Film angesehen, aber da war schon Landeanflug.

Auch bei der Einreise und Gepäckkontrolle ging alles schnell und ohne Probleme. Die sagten mir auch, dass erst vor ein paar Tagen 4 Radler angekommen sind, die auch nach Feuerland wollen.

Wer weiß, vielleicht treffe ich die irgendwo unterwegs.

Es kann losgehen

Alles ist gepackt und abreisebereit. Auch ich. Ein paar der Kleinigkeiten sind zwar noch offen, wie der letze Schliff am Blog, aber die kann ich auch dort noch erledigen. In Alaska gibt es schließlich auch Internet.
Deswegen werde ich auch erst ein paar Tage in Anchorage bleiben um mich zu aklimatisieren und zu organisiern.

Auf den letzten Drücker

Nach einem gemütlichen Wochenende und 2 weiteren geschäftigen Tagen sieht es ganz gut aus. Das Rad ist fertig gemacht und die Ausrüstung komplett.

Auch der Blog nimmt langsam eine vorzeigbare Gestalt an. Was noch zu tun bleibt ist hier zu Hause das Durcheinander zu beseitigen und alles in eine Zustand zu bringen in dem es die nächsten 2 Jahre überdauern kann. Ausserdem natürlich Rad und Gerödel flugtauglich verpacken. Und dazu noch jede Menge weitere Kleinigketien...

Also nochmal 2 anstrengende Tage aber ich werde fertig, wenn auch auf den letzten Drücker.

Nur noch 10 Tage!

Endlich komme ich dazu den Blog anzufangen. Die letzten Wochen waren ein ziemlichens Druchenander. Ausrüstung besorgen, Formalitäten erledigen und so weiter. Immer wenn ich ein Problem gelöst hatte trat ein neues auf.

Wenn ich ehrlich bin fühle ich mich noch nicht gut vorbereitet.  Ich habe nur wenig trainiert, kann nicht vernünftig Spanisch und bei der Ausrüstung habe ich auch ein paar Zweifel.
Gut, die Fitness wird von alleine kommen, auch wenn die ersten Woche hart werden. Bis Mexico ist noch genug Zeit zum lernen und wenn wirklich etwas nichts taugt kann ich mir unterwegs immer noch was anderes besorgen.

Im Moment schawnke ich ständig zwischen Vorfreude und Panik. Über Pfingsten werde ich ein ruhiges Wochnende bei Freunden verbringen um auf andere Gedanke zu kommen und dann nächste Woche noch einen Endspurt hinlegen.